Mói Mapacho Pulver (Nicotiana Rustica) – Aus Brasilien

Mói Tobacco: Der brasilianische Mapacho

Den meisten Kennern der medizinischen Flora ist der Name Mapacho ein Begriff. So ist die Pflanze Nicotiana rustica (allgemein als Tabak bezeichnet) in den südamerikanischen Kulturen, insbesondere in Peru, allgemein bekannt. Für die Brasilianer ist diese Art von Wildtabak als Mói bekannt.

Mói ist eine hochwertigere, verfeinerte Variante von Nicotiana Rustica, die vor allem im nördlichen Bundesstaat Acre geerntet und zu einer medizinischen Zutat verarbeitet wird. Der Mói-Tabak wird biologisch angebaut, ohne Zusatz von Pestiziden und nach uralten Traditionen des Volkes der Ribeirinho, die seit Generationen gepflegt und geschätzt werden. Er kombiniert lokalen Tabak mit Samen, die von den ersten Generationen der Ribeirinhos, die ursprünglich aus den nordöstlichen Bundesstaaten Brasiliens stammen, in die Region gebracht wurden.

Wir bieten ihn in Rollen und in Pulverform an, die von den lokalen indigenen Gemeinschaften häufig zur Herstellung von Rapé verwendet werden.

Die Ursprünge des Mói-Tabaks von Maya

Unser Mói-Tabak hat eine ganz besondere Reise hinter sich. Er wird in der Region Alto Juruá geerntet, wo sich die Grenzen von Peru und dem Bundesstaat Acre treffen, und zwar nach der Stadt Marechal Thaumaturgo. Dort hat sich das Volk der Ribeirinho in einem Gebiet angesiedelt, das heute ein Abbaurevier darstellt. Die Ribeirinho stammen aus der nordöstlichen Region Brasiliens oder zumindest von einer Linie von Nordostbewohnern ab, die vor einem Jahrhundert aus der Region flohen, um den gewalttätigen Krisen der Gummizyklus-Ära zu entkommen.

Die Geschichte der Ribeirinhos oder Caboclos ist eine Geschichte der Widerstandsfähigkeit, der Stärke und der Einigkeit. Ihre Kultur ist reich und vielfältig, aber dennoch sehr einzigartig, denn als die ersten ihrer Gemeinschaft die Flussufer und Strände erreichten, an denen sie heute noch leben, wurde das Fundament ihres sozioökonomischen Systems rund um die Flüsse geschaffen. Die Produkte und Plantagen folgen einem Gefühl der Selbstversorgung und der Verantwortung für die Umwelt. Sie bewahren den Wald und die Flüsse um sie herum, denn diese sind mehr als nur Ressourcen, die sie abbauen, sondern sie sind ihre Heimat.